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ELLEN MARQUARDT FINDET WORTE.

Kategorie: Fachtext

04 | Magazin


04 | A FOTOHITS BetterNet GmbH

04 | B  zoe media-Verlag GmbH


04 | A Auf der Suche nach dem richtigen PC: Arbeiten mit Photoshop


Photoshop gilt als Marktführer unter den Bildbearbeitungsprogrammen. Moderne Digital-kameras produzieren riesige Datenmengen, Profis und Amateure nutzen Photoshop, um Bilder auf unterschiedlichste Art zu optimieren. Aktuell lohnt es sich, in ein Gerät zu investieren, das speziell für die Bearbeitung komplexer Bilddateien konfiguriert worden ist.


Die richtige CPU rechnet schneller

Wer lange Rechenzeiten vermeiden möchte, achtet von Beginn an auf die Leistungsdaten der zentralen Komponente des Rechners. Die CPU ist im Bereich der Bildbearbeitung das Multitalent, hier werden viele Rechenoperationen überwacht, gesteuert, Ergebnisse und Zwischenergebnisse gespeichert. Der Microprozessor sorgt dafür, dass benötigte Daten für weitere Rechenoperationen verfügbar sind, auch wenn mittlerweile diverse Funktionen über die GPU ausgelagert werden. Entsprechende Vorgaben wie "OpenCL aktivieren" etc. sind in den Voreinstellungen zu finden. Aktuell nutzt Photoshop CL anstatt OpenGL, GPU-Funktionen werden für die Darstellung (zoomen ins Bild, drehen der Arbeitsfläche) und auch für Filter wie z. B. "Verflüssigen" genutzt. Optimal ist der Einsatz eines Quad-Core-Prozessors, aber auch beim Ein-Kern-Prozessor gilt es vor allem auf den Einzeltakt des Prozessorkerns zu achten. Busbreite und Taktfrequenz definieren die Kapazität der CPU. 64-Bit mit mehrfach GHZ-Leistung bestimmen aktuell die Leistungsgrenze...


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04 B | Vegane Küche im März


Jedes Jahr, wenn die Tage wieder länger werden und die ersten Sonnenstrahlen uns wärmen, leiden viele Menschen unter Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit. Wegen Gefühlsschwankungen und Konzentrationsstörungen fühlen wir uns häufig unausgeglichen und werden von ständiger Müdigkeit geplagt. Es scheint, als müsse sich unser Körper erst langsam an das Tageslicht gewöhnen. Tatsächlich findet sich hier die häufigste Ursache, denn auch wir Menschen wachen im Frühjahr aus dem Winterschlaf auf. Da die Wenigsten von uns im Winter Richtung Süden aufbrechen und wie die Vögel einfach dem Licht und der Wärme hinterherfliegen, werden wir von jenen Beschwerden geplagt, die mit dem Wechsel der Jahreszeiten zusammenhängen.


Meist handelt es sich um ein, zwar harmloses, aber lästiges hormonelles Problem. Während des Winters, in dem die Tage kurz sind und wir mit wenig Sonnenlicht auskommen müssen, ist unser Körper dazu angehalten, mehr Melatonin zu produzieren. Dieses Hormon regelt unseren Tag- und Nachtrhythmus und lässt uns bei entsprechender Aktivierung auch besser schlafen. Wenn die Sonne wieder früher aufgeht, befinden wir uns in der Regel noch mitten im Tiefschlaf. Wir bilden es uns nicht ein unausgeschlafen zu sein, sondern es verhält sich tatsächlich so. Wenn die Tage länger werden und wir mit mehr Sonnenlicht versorgt sind, verfügen wir zunächst über einen Überschuss an Melatonin im Blut. Das führt wiederum dazu, dass wir uns auch während des Tages öfter müde und schlapp fühlen.


Durch viel Bewegung an der frischen Luft wird der Stoffwechsel angeregt und im Sonnenlicht kann unser Körper Glückshormone ausbilden. Das hilft gegen die lästigen Stimmungs-schwankungen. Der Hormonhaushalt pendelt sich nach und nach ein, die Symptome schleichen sich im Laufe der Tage, manchmal auch Wochen, langsam aus, damit endet der Winterschlaf. Zunächst ist es sicherlich beruhigend zu wissen, dass es sich bei der Frühjahrmüdigkeit um ein harmloses Leiden handelt und wir können auch selbst einiges dazutun, um die Symptome zumindest abzuschwächen und damit den Anpassungsprozess zu beschleunigen. Sollte aber ein dauerhafter Müdigkeitszustand eintreten, empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Arzt aufzusuchen, um den Beschwerden auf den Grund zu gehen.


Ob Wechseldusche, Jogging oder der Verzicht auf den Aufzug während des Arbeitswegs, auch wenn der Kreislauf in Schwung gebracht wird, hat der Winter meist Spuren hinterlassen. Die Temperatur steigt und die Kleidung verhüllt immer weniger. Bei einigen von uns bilden sich die vielen Leckereien aus der Adventzeit ab. Die großen Weihnachtsessen in der Familie und der Silvesterschmaus waren lecker, aber meist nicht folgenlos. Wegen der dunklen Wintertage haben wir auf dem Weg zur und von der Arbeit kaum Tageslicht gesehen, umso gemütlicher war es im schönen zu Hause. Im kalten Januar bewegten wir uns nicht mehr als nötig und im Februar haben wir im Karneval zwar die bösen Geister vertrieben, aber uns auch die ein oder andere Kalorienbombe gegönnt. Das Ergebnis ereilt uns im März: die guten Silvestervorsätze sind bisher nicht wirklich umgesetzt worden, dafür begleitet uns Müdigkeit und Trägheit im Alltag. Pünktlich zur Fastenzeit beginnen die Hormone verrückt zu spielen. Willkommen in der Frühjahrsmüdigkeit!


Auch wenn die hehren Silvesterziele unerreicht blieben, ist jedem klar, dass die Art der Ernährung direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden nimmt. Das Frühjahr ist für die Umsetzung guter Vorsätze ein perfekter Zeitpunkt. Über die zu fette und einseitige Winterkost sind wir dauerträge und es ist höchste Zeit, um neben der Bewegung auch die vielen Vitamine und Mineralien in unseren Alltag einzuladen! Um den Stoffwechsel zu aktivieren, stehen regelmäßiges Training an der frischen Luft und eine abwechslungsreiche, leichte Kost auf dem Programm. Vegane Ernährung bietet hierfür die perfekte Alternative.


Wenn es um Veganer geht, spitzen viele Menschen die Ohren. Es wird hitzig über Sinn und Unsinn verschiedenster Ernährungs- und Lebensweisen diskutiert. Daher geht es im Folgenden nicht darum, jemanden zu bekehren oder zu belehren, oder den einen gegen den anderen auszuspielen. Der Artikel dient lediglich Ihrer Information und stellt die vegane Ernährung, ob zeitweise oder längerfristig, als eine alternative Ernährungsart vor. Veganer beschäftigen sich besonders bewusst mit dem, was sie täglich zu sich nehmen, wenngleich dies aus sehr unterschiedlichen Gründen erfolgt. Weil die Auswahl an Lebensmitteln eingeschränkter ist, greifen sie in der Regel häufiger zu Obst und Gemüse. Da eine leichte und vitaminreiche Kost uns aus der Starre der Frühjahrsmüdigkeit heraushelfen kann, schauen wir zunächst, auf welche Lebensmittel der Veganer eigentlich verzichtet und aus welchen Gründen er sich so ernährt.


Der Veganer lässt sich in die Gruppe der Vegetarier einordnen. Während der Ovo-Lacto-Vegetarier allerdings nur darauf verzichtet, das Fleisch von getöteten Tieren zu essen, verzichtet der Lacto-Vegetarier zusätzlich auf den Verzehr von Eiern. Der Veganer geht noch einen Schritt weiter. Er verzichtet auf alle Lebensmittel, die aus tierischen Produkten hergestellt werden können und unterscheidet dabei nicht, ob die Tiere getötet werden müssen. Entsprechend gehört neben Fleisch, Eiern und Milchprodukten meist auch Honig zu den Produkten, die dauerhaft vom Speiseplan verschwinden.


Die Gründe für das Vegane sind dabei so vielfältig wie unterschiedlich. Die Auswahl an Lebensmitteln kann entsprechend stark variieren. Liegen die Motive im Umweltschutz, achtet der Veganer besonders darauf, zu welcher Jahreszeit regionale Produkte verfügbar sind, um möglichst lange Transportwege für Lebensmittel zu vermeiden und durch sein Kaufverhalten die heimischen Bauern zu unterstützen. Es erscheint dann nur konsequent, sich innerhalb von Deutschland eher für den Verzehr von heimischen Äpfeln, als für die tropische Ananas zu entscheiden, oder einen Kohlkopf statt einer Avocado zu kaufen und gänzlich auf den Kauf von frischen Erdbeeren im Winter zu verzichten. Stehen ethische Bedenken im Vordergrund, spielt der Schutz der Tiere die entscheidende Rolle. Das Herkunftsland der veganen Lebensmittel ist nicht unbedingt entscheidend. Wenn die Menschen und die damit verbundenen Arbeitsbedingungen und Löhne ein zentrales Thema sind, sollten die Waren in jedem Fall fair gehandelt werden.


Je nach persönlicher Haltung kauft ein Veganer also ganz verschiedene Produkte. Vielfach sind es gleich mehrere Motive, welche die vegane Lebensweise begründen oder es kommen im Laufe der Zeit noch weitere hinzu. Wenn das Gesundheitsbewusstsein im Mittelpunkt steht und die vegane Ernährung als Optimum verstanden wird, werden die Lebensmittel entsprechend auf Qualität und Funktion geprüft. Regelmäßige Kontrollen durch den Arzt sorgen dann dafür, eventuellen Mangelerscheinungen über Nahrungsergänzungen vorzubeugen. Der gesundheitsbewusste Veganer verhält sich entsprechend dem gesundheitsbewussten Fleischesser und setzt bei der Auswahl der Lebensmittel lediglich andere Prioritäten, um sein persönliches Wohlbefinden und die damit verbundene Lebensqualität zu steigern.


Egal worin die Gründe des Einzelnen liegen, die Anzahl der Menschen, die sich heute in Deutschland vegan ernähren, nimmt stetig zu. Es hat sich ein Markt entwickelt, der die unterschiedlichen Bedürfnisse der Veganer bedient. Ob Cafés und Restaurants, Gutshöfe am Rande der Großstädte, Biosupermärkte, Stoffhändler oder Shampooproduzenten - unterschiedlichste Hersteller produzieren immer mehr Wahre für dieses neue Käufermilieu. Da sich Kochbücher und Kochshows seit Jahren äußerster Beliebtheit erfreuen, ist es mittlerweile viel einfacher geworden, auch die raffiniertesten Gerichte in veganer Form nachzukochen. Vegane Köche treten gegen Kochtraditionalisten an und in Blindverkostungen muss erraten werden, ob die Bolognese Fleisch enthält oder, wenn nicht, wie es dann sein kann, dass sie trotzdem köstlich schmeckt.


Doch zurück zum Erwachen aus dem Winterschlaf. Der „Allesesser“ nimmt häufig an, dass mit dem Verzicht von Fleisch, Käse und Eiern eine automatische Gewichtsabnahme verbunden ist. Für Veganer wäre das langfristig betrachtet natürlich eine Katastrophe. Die Sorge ist unbegründet, auch Veganer können zunehmen. Wer sich z. B. die Zutatenlisten für veganes Gebäck oder vegane Nachspeisen anschaut, findet echte Kalorienbomben. Und warum auch nicht? Vegan sein bedeutet ja nicht, eine Dauerdiät durchzuführen. Nudelprodukte ohne Eizusatz, Kartoffeln, Reis, Nüsse und Mandeln, Bananen und Pflanzenöle liefern wichtige Inhaltsstoffe und viel Energie. Auch verzichtet der Veganer zwar auf Honig, besonders wenn es ihm um Tierschutz geht, Zucker steht aber nicht unbedingt auf seiner Verbotsliste. Ob ein Veganer mit allen wichtigen Nahrungsinhalten versorgt ist, oder er unter Mangelerscheinungen leidet, lässt sich wohl am ehesten individuell prüfen. Vielfalt und die Kombination sind sicherlich entscheidender, als die Ernährungsart an sich. Theoretisch könnte sich ein Veganer genauso wie ein „Allesesser“ den ganzen Tag von Pommes mit Cola ernähren. Allerdings wird in der Regel nur der Vegetarier oder der Veganer besorgt gefragt, was er denn überhaupt esse.


Sie sehen, das Thema ist an sich viel zu komplex, um es an dieser Stelle vertiefend zu diskutieren und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind für uns alle sicherlich sinnvoll, egal wie der individuelle Ernährungsplan sich gerade gestaltet. Sich im Frühling auf eine vegane Lebensweise mit dem Fokus auf leichte und nährstoffreiche Produkte einzulassen, kann für den Einzelnen durchaus vitalisierend wirken. Gehen Sie bewusst durch die Obst- und Gemüseabteilung und verabschieden Sie sich vielleicht nur eine Zeitlang von Ihren alten Gewohnheiten. Wechseln Sie einfach einmal die Perspektive und nehmen Sie frische Produkte ganz anders wahr.


Wie wäre es z. B. mit einer wunderbaren Blumenkohl-Zucchini-Suppe, angereichert mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern der Saison und einem Schuss Sojasahne? Knoblauch und Zwiebeln hierzu kurz in Olivenöl glasig schmoren, Wasser, Gemüsebrühe und Gemüse dazugeben, das ganze mindestens eine Stunde ordentlich kochen lassen. Fügen Sie Kräuter Ihrer Wahl, Pfeffer und Salz hinzu und nach dem Pürieren ergänzen Sie das Ganze durch einen Schuss Sojasahne. Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Reis dienen als Einlage. Oder dünsten Sie Möhren in Olivenöl an, geben Nüsse hinzu und verzehren das ganze mit einer Avocado. Die Gemüse sind so variabel wie das Angebot im Supermarkt, probieren Sie es einfach aus. An kalten Tagen schmeckt das Essen schön heiß besonders gut. Versuchen Sie sich auch an Smoothies und nehmen täglich eine Portion mit zur Arbeit. Wenn Sie abspecken wollen, lassen Sie abends vielleicht ab und zu die Kohlenhydrate weg, achten auf die Dosierung beim Olivenöl und ergänzen das Essen mit einem schönen grünen Salat. Wählen Sie Obst und Gemüse in unterschiedlichen Farben, kombinieren Sie Ihre Lieblingssorten miteinander. Es müssen nicht immer komplizierte Rezepte sein, im Internet finden Sie viele Leckereien, die einfach zuzubereiten sind, Ihrem Wohlbefinden guttun und dabei noch wunderbar schmecken.


Die Entscheidung für oder gegen einen gewissen Ernährungsstil wirkt sich meist auf unser Wohlbefinden aus. Lassen Sie es bunt auf Ihrem Teller werden und seien Sie aktiv. Damit vertreiben Sie die dunklen Gedanken und, sollte es Ihnen nötig erscheinen, können Sie so auch gegen das ein oder andere Pölsterchen angehen. Ob Sie sich täglich oder nur an manchen Tagen vegan ernähren, entscheiden Sie dabei zum Glück jeden Tag aufs Neue!

 

 

 


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ELLEN MARQUARDT  | TEXTERIN                                                                                                                                                        BLOG